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Schweizer Milchbauern fordern faire Preise: Ein Aufschrei der Branche!

Die Schweizer Milchbäuerinnen und -bauern stehen unter Druck! Mit einem durchschnittlichen Stundenlohn von nur CHF 14.00 und einer Wochenarbeitszeit von über 60 Stunden ist die finanzielle Lage vieler Betriebe alarmierend. In den letzten zehn Jahren haben bereits über 6.300 Milchbetriebe schließen müssen. Jetzt setzen die Milchproduzenten auf faire Labels, um ihre Existenz zu sichern und faire Entlöhnungen zu erzielen.

Der Präsident des Schweizerischen Milchproduzentenverbands (SMP), Boris Beuret, warnt: „Mit einem Milchpreis von 70 Rappen pro Liter können die Produktionskosten nicht gedeckt werden.“ Um gegen die Krise anzukämpfen, appellieren die Milchbauern an den Detailhandel, Produkte mit fairen Labels wie «Fair», «Faireswiss» und «Di Fair Milch Säuliamt» ins Sortiment aufzunehmen. Am 6. Februar 2025 findet eine Veranstaltung im Landesmuseum Zürich statt, um die kritische Situation und die neuen fairen Labels zu präsentieren.

Die Bauern kämpfen für ihre Zukunft und fordern die Konsumenten auf, Milch direkt ab Hof zu kaufen. „Jeder Liter Milch ist mit täglichem Einsatz verbunden“, betont ein Landwirt. Die Unterstützung der Politik und der Markt ist entscheidend für die Fortführung der traditionellen Schweizer Milchproduktion.

Quelle
LID Pressecorner