Am 20. Mai veröffentlicht die Städteinitiative Sozialpolitik eine bahnbrechende Orientierungshilfe zur Bekämpfung des steigenden Crack- und Kokainkonsums im öffentlichen Raum. Émilie Moeschler, Stadträtin von Lausanne, betont, dass es keine universelle Lösung für Drogenprobleme gibt, aber die neue Publikation vereint erfolgreiche Methoden und praxisnahe Beispiele aus verschiedenen Städten in der Schweiz. Ihr Ziel: Unterstützung für Städte und Gemeinden beim Aufbau effektiver Suchtpolitiken.
Nicolas Galladé, Stadtrat von Winterthur und Präsident der Initiative, hebt die besondere Problemlage in urbanen Räumen hervor. Städte seien gefordert, innovative Konzepte zu entwickeln, um den Drogenproblemen zu begegnen. Im Zentrum steht die dringende Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit zwischen Bund, Kantonen und Städten. Zudem wird im Vorfeld der Frühlingskonferenz der Städteinitiative am 23. Mai in St. Gallen die verstärkte Kooperation zwischen sozialen, sicherheitspolitischen und präventiven Maßnahmen diskutiert. Die Broschüre zur Orientierungshilfe ist ab dem 20. Mai verfügbar und wird in den kommenden Veranstaltungen als wertvolle Ressource präsentiert.