Bern

Studierende der BFH entwickeln bahnbrechenden Prototyp für digitalen Euro

An der Berner Fachhochschule (BFH) haben Informatik-Studierende einen innovativen Prototypen für den digitalen Euro entwickelt. Unter der Leitung von Prof. Dr. Kenneth Ritley erarbeiteten vier Bachelor-Studierende – Dominic Wenger, Patrick Stettler, Maximilian Spiess und Philip Stoop – die sogenannte Alias-Lookup-Komponente. Diese neue Lösung ermöglicht die Verwendung von Aliasen wie Telefonnummern oder E-Mail-Adressen und könnte wesentliche Anforderungen der Europäischen Zentralbank (EZB) erfüllen.

Insgesamt investierten die Studierenden über 700 Stunden in dieses Projekt, das vollständig auf Open-Source-Technologie basiert und hohe Skalierbarkeit sowie niedrige Latenzzeiten bietet. Der vollständig zugängliche Quellcode wurde unter der GNU Affero General Public License veröffentlicht, was die Transparenz fördert. Die Studierenden zeigten sich stolz auf ihre Arbeit und die Möglichkeit, einen echten Beitrag zu Europas digitaler Zukunft zu leisten. Ihr Prototyp ist unter lookup.t-euro.eu zu finden.

Quelle
Berner Fachhochschule (BFH)