Die Unabhängige Beschwerdeinstanz für Radio und Fernsehen (UBI) hat Beschwerden gegen mehrere Publikationen des Schweizer Radio und Fernsehens (SRF) zu medizinischen Themen zurückgewiesen. Bei der umstrittenen „Tagesschau“ am 6. Oktober 2024 über die Zulassung eines neuen Wirkstoffs gegen das RS-Virus, der Kleinkinder schützen soll, wurde kritisiert, dass die Berichterstattung falsche Informationen enthielt und dramatisierend war. Die UBI entschied jedoch mit 6 zu 3 Stimmen, dass die wesentlichen Fakten korrekt vermittelt wurden.
Des Weiteren wurde der „DOK“-Film „Alles für die Füchse“ vom 14. November 2024 untersucht, in dem die Jagd auf Füchse thematisiert wird. Ein Jäger beanstandete falsche Aussagen im Film, doch die UBI stellte fest, dass diese Minimalfehler nicht den Gesamteindruck beeinträchtigten und wies die Beschwerde einstimmig ab. Auch die Beschwerde gegen das Fact-Checking-Magazin „Vraiment“ wurde als unbegründet erachtet, da der betreffende Arzt die Möglichkeit hatte, Stellung zu nehmen.