Zentiva, ein führendes Unternehmen für Generika in Europa, hat Alarm geschlagen! Eine neue EU-Richtlinie zur Behandlung von kommunalem Abwasser könnte massive Medikamentenknappheiten auslösen, die Millionen Patienten in ganz Europa treffen. Die Richtlinie verpflichtet die pharmazeutische und kosmetische Industrie, die Kosten für die Modernisierung großer Kläranlagen zu tragen. Bereits stark belastet durch Inflation und gestiegene Betriebskosten, sieht sich die Branche nun einem weiteren, drückenden Problem gegenüber: Die gedeckelten Marktpreise könnten dazu führen, dass dringend benötigte Medikamente nicht mehr in Apotheken erhältlich sind.
CEO Steffen Saltofte warnt eindringlich, dass vor allem gefährdete Patienten – wie ältere Menschen auf Herzmedikamente oder Mütter, die fieberkranke Kinder versorgen – die Folgen tragen werden. „Die zusätzlichen Steuern könnten viele Generikahersteller in den Ruin treiben, sodass sie die Produktion einstellen müssen“, fügte er hinzu. Der Weg zu einer nachhaltigen Gesundheitsversorgung in Europa könnte durch diese unklugen Maßnahmen ernsthaft gefährdet werden. Die Zeit drängt, und die Sorgen um den Zugang zu erschwinglichen Medikamenten wachsen!