Über 62 % der Logistikexperten haben ihre Lieferketten umgestaltet, um sich gegen Inflation, drohende Handelszölle und eine mögliche globale Rezession abzusichern. Alarmierenderweise betrachten 55 % die Aussicht auf eine weltweite Wirtschaftskrise als wahrscheinlich oder sicher. Ein Großteil der Befragten, 82 %, berichtet von erheblichen Auswirkungen durch Handelsprotektionismus auf ihre Lieferketten. Besonders die Risiken in Schwellenländern haben in den letzten zwölf Monaten zugenommen, was die Branche in Alarmbereitschaft versetzt.
In einem kürzlich veröffentlichten Bericht von Agility zur Branche und den 50 führenden Schwellenländern der Welt belegen China, Indien und die Vereinigten Arabischen Emirate die Spitzenplätze. Beachtlich ist die digitale Reife dieser Länder, wie auch die Ranglisten, die die Marktbedingungen in verschiedenen Regionen abbilden. Während die Golfstaaten in den Top 11 für Geschäftsbedingungen glänzen, zeigt der Bericht auch besorgniserregende Entwicklungen in Ländern wie Nigeria und der Ukraine. John Manners-Bell, CEO von Transport Intelligence, warnt vor der Notwendigkeit für Unternehmen, sich an die sich verändernden geopolitischen Rahmenbedingungen anzupassen, um erfolgreich zu bleiben.
