In der DACH-Region zeigen europäische Private-Equity-Investoren wieder mehr Interesse an Industrieunternehmen, wie eine Umfrage von MP Corporate Finance enthüllt. 65% der befragten Investoren erwarten einen Anstieg des Dealflows, auch wenn die Stimmung hierzulande nach wie vor verhalten ist im europäischen Vergleich. Strategische Zukäufe und kleinere Deal-Volumina stehen im Fokus, während weniger als die Hälfte der Befragten mit einer kurzfristigen Verbesserung der Fundraising-Situation rechnet. Trotzdem sorgt der Rückgang der Finanzierungskosten für eine aufkeimende Zuversicht.
Private-Equity-Gesellschaften positionieren sich zunehmend auf der Käuferseite. Direktinvestitionen gewinnen an Bedeutung und lösen Carve-outs als bevorzugte Methode ab. In der DACH-Region dominieren Family Offices und strategische Käufer, während weiterhin Unsicherheiten das Fundraising-Geschäft erschweren. Die Umfrage zeigt regionale Unterschiede in den Investitionsgewohnheiten, wobei die Tendenz zu größeren Wachstumspotenzialen in den kommenden Monaten geht. Insbesondere die zu erwartenden Zinssenkungen durch die EZB und die Fed könnten das Transaktionsgeschehen ankurbeln.