1. März 2025FrankreichSophia Antipolis

Herzrhythmusstörungen: Jeder Dritte gefährdet – Puls fühlen am 1. März!

Ein alarmierendes Signal aus der Welt der Kardiologie: Einer von drei Menschen wird im Laufe seines Lebens von potenziell lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen betroffen sein, und das Bewusstsein für diese oft übersehenen Gefahren ist nach wie vor erschreckend gering! Die European Heart Rhythm Association (EHRA) ruft anlässlich des Pulse Day am 1. März dazu auf, den „Puls zu fühlen“ und einfache Maßnahmen zur Sensibilisierung für diese ernsten Erkrankungen zu ergreifen.

Besonders besorgniserregend ist der dramatische Anstieg der Fälle von Vorhofflimmern: Die Zahl stieg von 33,5 Millionen im Jahr 2010 auf 59 Millionen im Jahr 2019 – und bis 2050 könnte diese Zahl um über 60 % ansteigen! Professor Helmut Pürerfellner, Präsident der EHRA, warnt vor weit verbreiteten Missverständnissen. Herzrhythmusstörungen sind kein Problem nur für ältere Menschen – sie können jeden treffen! Auch die Symptome treten oft ohne Vorwarnung auf, was zu verzögerten Diagnosen und ernsthaften Gesundheitsrisiken führen kann.

Dr. Melanie Gunawardene, Chefärztin der Kardiologie am Asklepios Klinikum St. Georg in Hamburg, empfiehlt eine einfache Maßnahme zur Früherkennung: „Überprüfen Sie Ihren Puls! Eine normale Herzfrequenz liegt zwischen 60 und 100 Schlägen pro Minute. Bei Auffälligkeiten sollte unbedingt ein Arzt konsultiert werden.“ Ein schneller Check könnte Leben retten!

Quelle
European Heart Rhythm Association