Ein lebender Asiatischer Laubholzbockkäfer wurde am 21. Oktober 2024 in Marly entdeckt, ein alarmierendes Zeichen für den ersten Befall seit 2014. Genetische Analysen der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) zeigen, dass einige Käfer überlebt haben, was die Behörden nun dazu veranlasst, nach weiteren Befallsherden in den festgelegten Zonen zu suchen. Bisher gibt es keine weiteren Auffälligkeiten, doch das Amt für Wald und Natur (WNA) warnt die Bürger, verdächtige Laubbäume mit kreisförmigen Löchern am Stamm sofort zu melden.
Die Pufferzone rund um die Fundstelle wird auf zwei Kilometer ausgeweitet, womit neben Marly fünf weitere Gemeinden betroffen sind. Um der potenziellen Ausbreitung des Schädlings entgegenzuwirken, müssen in der Kernzone bis Ende März 119 Bäume, darunter Ahorn, Pappel und Esche, gefällt werden. Eine Informationsveranstaltung für die Anwohner findet am 3. Februar in Marly statt, wo die Behörden hilfreiche Informationen zur Bekämpfung des gefährlichen Schädling bereitstellen werden.
