Ab Oktober 2024 wird die Moderhinke, eine schmerzhafte und ansteckende Klauenkrankheit bei Schafen, in der gesamten Schweiz systematisch bekämpft. Ein zentrales Element des Bekämpfungsprogramms sind regelmäßige Klauenbäder sowie umfassende Sanierungsmaßnahmen in allen betroffenen Betrieben, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern. Diese konsequente Umsetzung der Biosicherheitsmaßnahmen ist entscheidend für den Schutz gesunder Herden.
Nach der ersten sechsmonatigen Erhebung sank die Infektionsrate von anfangs 21 Prozent auf nunmehr 12 Prozent der Betriebe. Von insgesamt 2250 positiven Betrieben haben 828 bereits ihre Herden sanieren können – 719 dieser Betriebe waren beim ersten Versuch bereits erfolgreich. Dieser Fortschritt belegt das große Engagement der Tierhaltenden und die effektive Zusammenarbeit aller beteiligten Akteure, darunter Tierärztinnen, Tierärzte und Laborfachleute.
Die nächste Erhebungsperiode steht bereits an und dauert vom 1. Oktober 2025 bis zum 31. März 2026. Um die positiven Trends fortzusetzen, werden die Tierhaltenden erneut aufgefordert, die Empfehlungen der Veterinärbehörden konsequent zu befolgen und die Sanierungsmaßnahmen fortzuführen. Jeder erfolgreiche Sanierungsprozess trägt entscheidend zur Verbesserung der Tiergesundheit in der Schweiz bei!