Der Staatsrat hat seinen dritten Tätigkeitsbericht veröffentlicht, der bedeutende Fortschritte im Regierungsprogramm von 2022 bis 2026 zusammenfasst. Im wirtschaftlichen Bereich wurden Innovationen in der digitalen Wirtschaft, Bioökonomie und der Lebensmittelbranche vorangetrieben, während die Digitalisierung in Bildungseinrichtungen durch Projekte wie BYOD und die DigiBi-Strategie intensiv gefördert wird. Zudem investiert der Kanton in angewandte Forschung und eine moderne universitäre Infrastruktur, um Talente und Unternehmen anzuziehen.
Im Gesundheitssektor wurden Maßnahmen zur Stärkung des sozialen Zusammenhalts eingeführt, einschließlich Anpassungen in Pflegeheimen und der Betreuung von Menschen mit Behinderungen. Das Freiburger Spital kämpft jedoch mit finanziellen Herausforderungen. Im Bereich der Jugend stehen Prävention und Schulsozialarbeit im Fokus. Ein neuer Aktionsplan gegen häusliche Gewalt wird eingeführt. Der Klimaplan hat 91 Maßnahmen umgesetzt, wobei der Schwerpunkt auf Bodenschutz, nachhaltiger Planung und Erhaltung der Biodiversität liegt.
Zudem erfordert die Reform des Gemeindegesetzes eine Modernisierung der Gemeinwesen. Die Digitalisierung der Verwaltung schreitet voran, während die kantonalen Finanzen unter Druck stehen. Der Staatsrat arbeitet an einem Sanierungsplan, der bis 2025 fertiggestellt werden soll. Der Tätigkeitsbericht 2024 ist jetzt auf der Website des Staatsrates in beiden Amtssprachen verfügbar.