Das Freiburger Spital (HFR) steckt in finanziellen Schwierigkeiten, trotz erfolgreicher Einsparungen von 38 Millionen Franken seit 2021. Während das Jahr 2022 nahezu ausgeglichen war, schloss das HFR 2023 mit einem erheblichen Defizit ab, das durch Inflation und steigende Personalkosten verursacht wurde. Für 2024 wird mit weiteren finanziellen Herausforderungen gerechnet, weshalb eine Taskforce ins Leben gerufen wurde, um die Personalkosten, die über 70 Prozent der Ausgaben ausmachen, strengen Kontrollen zu unterziehen.
Die Strategie zur Kostenreduktion sieht eine Einsparung von 15 Millionen Franken für 2025 und insgesamt 60 Millionen bis 2028 vor. Dieser Ansatz beinhaltet sowohl Anpassungen in der Personalstruktur als auch eine sorgfältige Verwaltung der Betten und Materialien. Zudem wird die Innere Medizin am Standort Tafers zusammengelegt, was die Effizienz steigern und das Defizit jährlich um 800.000 Franken reduzieren soll. Bis zum November müssen alle Direktionen konkrete Vorschläge zur weiteren Kostensenkung vorlegen.