Der Voranschlagsentwurf 2025 für den Kanton Freiburg zeigt signifikante Ergebnisse: Aufwand und Ertrag steigen um je 2,1 %, was einen Ertragsüberschuss von 0,7 Millionen Franken ergibt, der den verfassungsmäßigen Grundsatz des Haushaltsgleichgewichts bekräftigt. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf 260,1 Millionen Franken, jedoch wird ein Finanzierungsfehlbetrag von 100,6 Millionen Franken festgestellt, und der Selbstfinanzierungsgrad der Investitionen fällt mit 51,9 % deutlich niedrig aus.
Um das vorgeschriebene Haushaltsgleichgewicht zu erreichen, wurde eine strikte Priorisierung der Ausgaben umgesetzt. Der Personalaufwand wächst um 1,8 %, während der Transferaufwand um 4 % steigt, insbesondere im Gesundheits- und Sozialwesen. Trotz eines moderaten Zuwachses in den steuerlichen Einnahmen, wie beispielsweise bei der Gewinn- und Einkommenssteuer, muss der Staat zusätzliche Maßnahmen ergreifen, um den künftigen Herausforderungen, einschließlich der steigenden Ausgaben und einem voraussichtlich notwendigen Sanierungsprogramm, gerecht zu werden.
