Der Schweizer Bund und der Tierschutz STS starten eine massive Informationskampagne, um dem problematischen Onlinekauf von Hunden entgegenzuwirken. Ab Februar 2025 wird zudem ein höheres Mindestalter für Welpen beim gewerbsmäßigen Import eingeführt. Immer mehr Käufer bestellen ihre Vierbeiner völlig unüberlegt über dubiose Onlineangebote – oft stammen diese Tiere aus dem Ausland und werden unter grausamen Bedingungen gezüchtet. Das Ergebnis? Kranke, ängstliche Hunde, die ein Leben lang leiden und gleichzeitig die Tierheime mit unzähligen Abgaben überfluten. In diesem Jahr wurden bereits 1.838 Hunde in Schweizer Tierheimen aufgenommen, Tendenz steigend.
Um Missstände zu bekämpfen, bringt die Kampagne „Du bestellst. Dein Hund bezahlt“ die Risiken und Probleme des Onlinekaufs ans Licht. Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) gibt klare Empfehlungen: Hunde gehören nicht ins Internet! Seriöse Züchter laden zu persönlichen Treffen ein; spontane Käufe sollten vermieden werden. Außerdem wird die Schweiz aktive Maßnahmen im internationalen Kampf gegen illegalen Hundehandel ergreifen. Die gesetzlich notwendigen Grundlagen für den Datenaustausch sind in Arbeit. Der Bund handelt jetzt – für den Schutz der Hunde und gegen den skrupellosen Handel!