Am 24. Juni 2022 haben Behörden wie die Staatsanwaltschaft und die Kantonspolizei eine bedeutende Initiative ins Leben gerufen, um potenzielle GHB-Vergiftungen besser zu betreuen. Die Richtlinie Nr. 1.17 sorgt dafür, dass medizinische Hilfe für Opfer kostenlos ist. Seit Einführung dieser Richtlinie wurden 35 mögliche Opfer gemeldet, doch alle Analysen ergaben keine nachgewiesenen Fälle von Vergiftungen.
Nach fast drei Jahren ziehen die beteiligten Stellen eine positive Bilanz zur Koordination und Unterstützung der Opfer, weshalb die Richtlinie aufrechterhalten wird. Zudem sensibilisieren Polizei und Oberämter Veranstalter für das Thema, indem sie Informationsmaterialien aushändigen. Bei Verdacht auf GHB-Vergiftung sind klare Handlungsanweisungen festgelegt: Den Notruf wählen, beim Opfer bleiben, dessen Glas sichern und Beweismittel wie Fotos sammeln. Eine rasche medizinische Untersuchung sollte innerhalb von sechs Stunden nach dem Vorfall erfolgen, um den Betroffenen effektiv zu helfen.