Die Staatsanwaltschaft (StA) hat ihre imposante Bilanz für 2024 bekannt gegeben: Mit insgesamt 17.455 registrierten Fällen, ein Anstieg von 1.267 im Vergleich zu 2023, wird ein deutliches Plus an Arbeit sichtbar. Rund 88% dieser Verfahren wurden auf Französisch geführt, und über 10.725 Strafbefehle wurden ausgestellt. Die Aufklärungsrate innerhalb von drei Monaten liegt bei 62,16%, was die Effizienz der Behörde unterstreicht.
Mit 838 Verfahren, die an die Bezirksgerichte übergeben wurden, und 214 Haftanordnungen, die insgesamt 23.571 Hafttage umfassten, ist die StA deutlich gefordert. Allein 5.541 Fälle bleiben bis zum Jahresende hängen, wobei 911 bereits über ein Jahr alt sind. Für 2025 erwartet die StA eine Erhöhung der Arbeitsbelastung und plant Maßnahmen zur Effizienzsteigerung. Dabei stehen der Neubesetzung der Direktion und der bevorstehende Abschied der stellvertretenden Generalstaatsanwältin Alessia Chocomeli im Fokus.