Der Regierungsrat hat die Energieplanung der Gemeinde Glarus genehmigt, die darauf abzielt, bis 2050 Netto-Null-Treibhausgasemissionen zu erreichen. Diese Entscheidung folgt auf den Beschluss des Gemeinderats von Glarus im Dezember 2024, der die kommunale Energieplanung inklusive eines detaillierten Berichts und eines Maßnahmenkatalogs vorgelegt hat. Der Bericht erfasst die gegenwärtige Wärmeversorgung und zeigt Potenziale für erneuerbare Energien auf, mit einem besonderen Fokus auf die Entwicklung thermischer Netze.
Gemäß dem kantonalen Energiegesetz müssen 90 Prozent der Wärme bis 2040 fossilfrei sein. Zudem wird gefordert, dass der Stromverbrauch bis 2030 um 20 Prozent reduziert oder durch den Einsatz erneuerbarer Energiequellen gedeckt wird. Die Energieplanung ist auf die Ziele der kantonalen Energiestrategie 2035 abgestimmt und wird nun von der zuständigen Abteilung für Umwelt und Energie weiterverfolgt.