Die Axpo Holding AG steht im Fokus eines Lohndeckelungsantrags, der am 17. Juni 2025 von allen Landratsfraktionen im Kanton Glarus eingebracht wurde. Die Motion zielt darauf ab, die Gesamtvergütung für die Mitglieder der Konzernleitung, die in der Geschäftsjahr 2023/2024 auf fast 8,6 Millionen Franken anstieg, zu begrenzen. Angesichts des bemerkenswerten Anstiegs der Vergütung – eine Steigerung von 4,7 Millionen Franken im Jahr zuvor – äußerten die Eignerkantone Bedenken und fordern mehr Kontrolle über die Gehälter.
Der Regierungsrat reagierte auf die Kritik, indem er die Motion in ein Postulat umwandeln und als erledigt abschreiben möchte. Dies folgt einer kürzlichen Statutenanpassung, die den Kantonen eine stärkere Mitsprache bei Vergütungsentscheidungen sichert. Obwohl die Anliegen der Motionäre teilweise erfüllt wurden, bleibt die künftige Entlohnung unklar. Der Regierungsrat beabsichtigt, sich mit den anderen Aktionären zu beraten, um geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Wie sich der Vergütungsrahmen zukünftig entwickeln wird, ist noch offen, und die Diskussion um mögliche Bonuszahlungen bleibt ebenfalls ein heißes Thema.