Der Kanton Glarus schließt seine Jahresrechnung 2024 mit einem alarmierenden Verlust von 9,4 Millionen Franken ab! Dieses Ergebnis ist um 2,7 Millionen Franken schlechter als im Budget vorgesehen, welches ursprünglich einen Verlust von 6,7 Millionen Franken prognostizierte. Trotz steigender Steuererträge und einem geringeren Personal- und Sachaufwand bleibt das Ergebnis aus betrieblicher Tätigkeit katastrophal mit einem Defizit von 35,4 Millionen Franken. Das Nettovermögen ist stark geschrumpft, von 218,3 Millionen Franken im Jahr 2019 auf nunmehr nur 85,8 Millionen Franken.
Die Investitionen des Kantons belaufen sich auf 33,3 Millionen Franken bei Ausgaben von 47,8 Millionen Franken und Einnahmen von nur 14,5 Millionen Franken. Damit sind die Nettoinvestitionen um 12,1 Millionen Franken niedriger als geplant. Positives Licht am Horizont: Für 2025 erwartet der Kanton eine außerordentliche Dividende von der Axpo Holding AG in Höhe von 11,7 Millionen Franken sowie eine Gewinnausschüttung von 9,4 Millionen Franken von der Schweizerischen Nationalbank. Dies könnte helfen, die finanziellen Schwierigkeiten zu lindern, doch die Behörde warnt vor steigenden Kosten, insbesondere im Gesundheitswesen und bei AHV-Ergänzungsleistungen. Klar ist: Große finanzpolitische Herausforderungen stehen bevor!