Die touristische Übernutzung des Klöntals gibt Anlass zur Sorge! Der Glarner Regierungsrat hat am 27. Mai 2025 eine wichtige Entscheidung getroffen: Er schlägt vor, die Motion der Die-Mitte-Fraktion „Konkrete Lösungen für den Glarner Tourismus“ als Postulat entgegenzunehmen und gleichzeitig als erfüllt abzuschreiben. Dies geschieht, während bereits an aktuellen Lösungen zur Steuerung der Besucherströme und zur Förderung einer nachhaltigen Tourismusentwicklung gearbeitet wird.
Die Landräte Cyrill Schwitter und Andreas Luchsinger drängen auf ein umfassendes Konzept, um die drohenden negativen Auswirkungen zu minimieren. Zu den Maßnahmen gehört die Unterbindung des Wildcampens und die Erhöhung der regionalen Wertschöpfung. Innerhalb einer Kooperation mit der Fachhochschule Graubünden wird die aktuelle Situation im Klöntal analysiert. Ziel ist es, die Natur- und Lebensraumqualität durch gezielte Besucherlenkung und nachhaltige Infrastruktur zu sichern und gleichzeitig die Wertschöpfung pro Gast zu steigern.
Der Kanton plant die Gründung einer Projektgruppe, die sich aus Vertretern des Tourismus, Grundeigentümern und der Gemeinde Glarus zusammensetzt. Damit sollen konkrete Maßnahmen entwickelt werden, darunter der Ausbau von Freizeitangeboten und eine mögliche Monetarisierung von Nutzungskosten. Ein zukunftsweisender Schritt für das Klöntal!
