In Ennenda, Kanton Glarus, wurde am 21. Mai 2025 die neue Koordinationsstelle für die Integration von Flüchtlingen offiziell eröffnet. Mit dem Umzug an die zentrale Adresse in der Gipserhütte 3 wird die Zusammenarbeit der Mitarbeitenden erheblich verbessert, die zuvor auf mehrere Standorte verteilt waren. In den vier neuen Schulräumen finden bereits Deutschkurse statt, die insbesondere nach dem Anstieg der Flüchtlingszahlen infolge der Ukraine-Krise stark nachgefragt wurden.
Die Integration von Flüchtlingen in die Arbeitswelt nimmt Fahrt auf: Im vergangenen Jahr arbeiteten 47 Prozent der erwerbsfähigen Personen mit Status S, was einen klaren Anstieg im Vergleich zu 33,5 Prozent im Vorjahr darstellt. Der Kanton Glarus übertrifft damit die bundesweit geforderte Marke von 40 Prozent. Zur nachhaltigen Integration werden auch spezielle Ausbildungsangebote und Bewerbungswerkstätten angeboten, um den Flüchtlingen den Einstieg ins Berufsleben zu erleichtern.