Der Regierungsrat des Kantons Glarus hat auf eine Interpellation der SP-Fraktion zur Versorgung von Long Covid-Betroffenen reagiert. In einer Stellungnahme vom 3. Juli 2025 betont der Regierungsrat, dass nationale Angebote zur Unterstützung von Long Covid-Opfern befürwortet werden, während die Schaffung eines eigenen Angebots aufgrund der geringen Zahl an Betroffenen als nicht zielführend erachtet wird.
Die SP-Fraktion hatte am 26. April 2025 die Interpellation eingereicht, um die Versorgungslage von Personen mit Long Covid sowie ME/CFS und Post-Vac-Syndrom zu hinterfragen. Eine Umfrage ergab, dass etwa 14 Personen direkt betroffen sind, während Hausärzte schätzen, dass insgesamt zwischen 50 und 100 Betroffene im Kanton leben. Der Regierungsrat hält den Aufbau eines eigenen Versorgungsangebots für unpraktisch, da hierfür erhebliche Ressourcen notwendig wären.