Bei der Regierungsratssitzung am 29. Oktober 2024 wurde die parlamentarische Initiative «Selbstständigkeit ermöglichen, Parteiwillen berücksichtigen» einstimmig abgelehnt. Diese Initiative wollte eine klare Trennung zwischen selbstständiger und unselbstständiger Erwerbstätigkeit schaffen, da es aktuell Missverständnisse in der Klassifizierung von Erwerbstätigen gibt. Das Anliegen der Initiative war es, den Erkennungsprozess für selbstständige Tätigkeiten zu vereinfachen.
Der Glarner Regierungsrat sieht jedoch keinen Nutzen in der Initiative, da sie mehr Bürokratie und Verwirrung verursachen würde. Aktuell sind nur 0,5 Prozent der Selbstständig-Anmeldungen strittig, was die Effektivität der Initiative in Frage stellt. Daher lehnt der Regierungsrat die Initiative in ihrer Gesamtheit ab und schlägt stattdessen vor, unternehmerfreundliche Praxisleitlinien für die Sozialversicherung zu entwickeln.