In einer brisanten Sitzung am 25. März 2025 hat der Regierungsrat auf eine Interpellation reagiert, die die Abhängigkeit der Schweizer Atomkraftwerke von russischen Uranlieferungen untersucht. Angesichts des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine stellte die Grüne/Junge Grüne Fraktion Fragen zur Rolle des Staatskonzerns Rosatom in der Uranbeschaffung von Axpo, die im Kanton Glarus kooperiert.
Die Antwort des Regierungsrats ist klar: Ab sofort werden keine Rohstoffe mehr aus Russland bezogen! Für das Atomkraftwerk Leibstadt hat Axpo bereits neue Verträge mit Uranlieferanten aus Kanada und Kasachstan abgeschlossen, die 2026 in Kraft treten. Zudem wird der Kraftstoff für das AKW Beznau während seiner Restlaufzeit nicht mehr auf russische Quellen angewiesen sein. Axpo hat ihre Strategie grundlegend geändert, um russische Lieferanten zu meiden. Die turbulente Situation um die Uranlieferungen hat offenbar zu einem entscheidenden Wandel geführt!