Laut der aktuellen Simon-Kucher Automotive-Studie wächst das Kaufinteresse der Deutschen an Autos trotz steigender Inflation, jedoch mangelt es an Vertrauen in die Zukunft etablierter Automarken. Über die Hälfte der Befragten (53 %) befürchten ein baldiges Verschwinden traditioneller Hersteller wie Opel (20 %), Audi (15 %) und BMW (11 %) vom Markt. Der Druck durch E-Mobilität, neue Wettbewerber und nachhaltige Anforderungen versetzt vor allem deutsche Traditionsmarken in Bedrängnis.
Die Studie zeigt zudem, dass 61 % der Deutschen E-Autos als Zukunft sehen, wobei die Nachfrage für Premiumfahrzeuge auf 63 % ansteigt. Während VW als beliebteste Marke unter den Nicht-Premium-Herstellern bleibt, sinkt die Zahlungsbereitschaft für Leasing und Abonnements aufgrund des übermäßigen Preisdrucks durch neue Konkurrenz, insbesondere aus China. Bereits 34 % der Deutschen ziehen den Kauf eines chinesischen Autos in Betracht. Überraschenderweise haben sich 60 % der Befragten bereits für eine Marke ihres nächsten Fahrzeugs entschieden, was den etablierten Herstellern zusätzliche Herausforderungen auferlegt.
