Eine alarmierende Studie von Simon-Kucher zeigt, dass über die Hälfte der Deutschen fürchten, Traditionsmarken wie Opel, Audi und BMW könnten bald vom Markt verschwinden. Trotz steigender Autokaufbudgets glauben 53 % der Befragten, dass etablierte Hersteller in der schnelllebigen Welt der E-Mobilität, mit steigendem Wettbewerbsdruck und strengen Nachhaltigkeitsauflagen, kaum eine Zukunft haben. Daihatsu steht als gefährdete Marke ganz oben auf der Liste, gefolgt von Opel mit 20 % der Befragten, die das Aus für die Marke fürchten.
Die Studie lässt keinen Zweifel daran, dass die Beliebtheit von E-Autos wächst; 61 % der Deutschen sehen diese als die Zukunft, während die Zahl der potenziellen Käufer von chinesischen Autos steigt. Dennoch sinkt die Zahlungsbereitschaft für Leasing und Abos. Matthias Riemer von Simon-Kucher warnt: Ohne Anpassungen könnten die traditionsreichen deutschen Marken erheblich an Marktanteilen und Vertrauen verlieren. 60 % der Deutschen haben sich bereits für die Marke ihres nächsten Autos entschieden, was den Druck auf die Hersteller erhöht, sich kundenorientiert und dynamisch am Markt auszurichten.