Lausanne

Sucht-Geschäft in der Schweiz: Wer profitiert von der Abhängigkeit?

Die Suchtindustrie boomt in der Schweiz, und die damit verbundenen Risiken sind alarmierend! Jährlich sterben über 10.000 Menschen aufgrund von Suchtmittelmissbrauch, während die volkswirtschaftlichen Kosten auf mindestens 7,9 Milliarden Franken geschätzt werden – eine Last, die die Gesellschaft alleine tragen muss. Und während die Tabak-, Alkohol- und Glücksspielindustrie prächtige Gewinne einfahren, bleibt die Gesundheit der Konsumenten auf der Strecke.

Nikotin ist nach wie vor eine der gefährlichsten Substanzen, und trotz der Warnungen ist der Druck, den Konsum zu regulieren, besorgniserregend gering. Während 12 % der Schweizer Bevölkerung die Hälfte des Alkohols konsumiert und 4,3 % der Spieler ein problematisches Verhalten zeigen, bleibt die Politik wenig aktiv, um diesen Entwicklungen entgegenzuwirken. Auch die Spieleschulden steigen, was zu finanziellen Problemen bei vielen Menschen führt.

Der Ruf nach einer strikteren Regulierung, insbesondere zum Schutz der Jugend, wird immer lauter. Mit der Notwendigkeit, Werbung für Suchtmittel zu beschränken und Mindestpreise für gefährliche Substanzen einzuführen, scheint die Zeit für umfassende Maßnahmen gekommen. Der verantwortungsvolle Umgang mit Suchtmitteln muss höchste Priorität haben, bevor Gewinne wieder über die Gesundheit der Menschen gestellt werden!

Quelle
Sucht Schweiz / Addiction Suisse / Dipendenze Svizzera

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