Die Kommission für Handelserleichterungen (TFC) hat am 5. November in einer Veranstaltung im House of Lords ihren umfassenden Bericht vorgestellt, der auf die dringend notwendigen Reformen im Handelssektor des Vereinigten Königreichs hinweist. Lord Agnew, der Vorsitzende der TFC, betont, dass eine digitale und rationalisierte Handelslandschaft unerlässlich ist, um die Wachstumshemmnisse zu beseitigen und die globale Handelsstellung des UK zu stärken. Der Bericht hebt hervor, dass die britische Wirtschaft mit ernsthaften Herausforderungen konfrontiert ist, darunter ein Rückgang des Handels mit der EU und Schwächen in der nationalen Lieferkette, insbesondere nach den Störungen durch die COVID-19-Pandemie.
Ein zentrales Element der vorgeschlagenen Reformen sind verbesserte Programme für vertrauenswürdige Händler, die Unternehmen schneller an den Grenzen abfertigen sollen. Lars Karlsson, ein TFC-Beauftragter, fordert eine umfassende Überarbeitung und Erweiterung dieser Systeme, um ein sicheres und effizientes Handelssystem zu gewährleisten. Zudem empfiehlt der TFC die Implementierung intelligenter Grenzen und digitaler Handelswege, um Verzögerungen zu minimieren und die Sicherheit zu erhöhen. „Handelserleichterungen sind kein Luxus, sondern eine wesentliche Triebkraft des Wachstums“, schließt Lord Agnew seine Erklärung. Der vollständige Bericht ist online verfügbar.