Der neueste „Mobile Gender Gap Report 2025“ der GSMA enthüllt besorgniserregende Neuigkeiten: Der Fortschritt bei der Schließung der geschlechtsspezifischen Kluft in der mobilen Internetnutzung in einkommensschwachen und mittleren Ländern (LMICs) ist zum Stillstand gekommen. Frauen nutzen das mobile Internet 14 % seltener als Männer, und fast 235 Millionen Frauen haben keinen Zugang zum Internet. In den LMICs verfügen nur 885 Millionen Frauen über einen Internetzugang, wobei der Großteil in Südasien und Subsahara-Afrika lebt.
Obwohl 63 % der Frauen in diesen Regionen das mobile Internet nutzen, bleibt die Kluft bestehen. 61 % der Frauen besitzen ein Smartphone, doch dennoch bleiben 945 Millionen Frauen ohne Zugang zu einem solchem Gerät. Auf Einsteiger-Smartphones müssen Frauen im Durchschnitt 24 % ihres Monatseinkommens aufbringen, was das doppelte als bei Männern ist. Zudem nutzen Frauen das mobile Internet seltener und für weniger Anwendungen, was auf Probleme wie Erschwinglichkeit, Sicherheit und schlechte Verbindungen zurückzuführen ist. Die resultierenden Unterschiede in der Nutzung zeigen, dass dringender Handlungsbedarf besteht.