Luzern

Kirchen fordern Handeln: USAID-Stopp bedroht Menschenleben weltweit!

Hilfswerke und Kirchen haben einen dringenden offenen Brief an den Schweizer Außenminister Ignazio Cassis geschickt, in dem sie auf die äußerst besorgniserregenden Auswirkungen der USAID-Stoppankündigungen hinweisen. Die Entscheidung der USA, ihre finanziellen Beiträge an UNO-Organisationen und die Schließung von USAID könnte die internationale humanitäre Unterstützung in großen Teilen der Welt zum Erliegen bringen. Millionen von Frauen, Kindern und hilfsbedürftigen Menschen in den am stärksten betroffenen Regionen kämpfen bereits jetzt ums Überleben, während die globalen Krisen und Konflikte sich vermehren.

Die Unterzeichner des Briefes appellieren an die Schweiz, ihrer Verantwortung als Hüterin internationaler Menschenrechte gerecht zu werden und sich entschieden für den Erhalt der humanitären Strukturen einzusetzen. Diese Maßnahmen seien unerlässlich, um die Errungenschaften der Entwicklungszusammenarbeit zu schützen und die ärmsten Menschen der Welt nicht im Stich zu lassen. Führende Vertreter von Caritas Schweiz, Fastenaktion, HEKS und der Evangelischen Kirche fordern eine aktive diplomatische Rolle der Schweiz, um die Wohlhabenden zur Übernahme ihrer globalen Verantwortung zu bewegen.

Quelle
Fastenopfer