München

Automobilindustrie im Wandel: Softwareentwicklung könnte Milliarden sparen!

Moderne Fahrzeuge werden immer mehr zu Computern auf Rädern, doch die Kosten für die notwendige Software explodieren! Laut einer aktuellen Studie von Roland Berger und SDVerse entwickeln und programmieren Autohersteller und Tier-1-Zulieferer etwa 90% der Software selbst. Dies führte zu einem dramatischen Anstieg der Ausgaben: Von 26 Milliarden US-Dollar im Jahr 2021 auf 38 Milliarden in diesem Jahr – ein sprunghafter Anstieg von 14 Prozent pro Jahr! Wenn sich diese Praxis fortsetzt, könnten die jährlichen Kosten bis 2030 auf unglaubliche 59 Milliarden Dollar steigen.

Die Experten schlagen vor, extern entwickelte Software-Lösungen zu nutzen, um massive Einsparungen von bis zu 17 Milliarden Dollar im Jahr 2030 zu erzielen. Markus Baum, Partner bei Roland Berger, warnt: „Die Autohersteller können den Löwenanteil der über 100 Millionen Zeilen Code einfach nicht mehr selbst entwickeln!“ Jedoch stehen der Automobilindustrie noch erhebliche Hürden im Weg, einschließlich fehlender Handelsstrategien und Organisationsstrukturen im Software-Bereich. Die Zeit drängt, um das Ziel der softwaredefinierten Fahrzeuge zu erreichen!

Quelle
Roland Berger