Laut einer aktuellen Studie von Roland Berger betrachten Führungskräfte ESG (Umwelt, Soziales, Unternehmensführung) als die zweitgrößte Herausforderung, gleich nach der Bewältigung von Inflation und steigenden Preisen. Über 70 Prozent der Unternehmen sind gesetzlich verpflichtet, die europäische Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung einzuhalten, jedoch glauben mehr als 40 Prozent, dass sie bei ESG nicht gut abschneiden. Nur 7,6 Prozent der Befragten halten ihre ESG-Strategie für „exzellent“.
Die Analyse zeigt, dass Unternehmen mit einer klaren ESG-Organisation und proaktiven Führungsstrukturen erfolgreicher sind. Diese Vorreiter stellen sicher, dass ESG-Themen in ihrer Unternehmenskultur verankert sind und investieren in Schulungen zur Sensibilisierung ihrer Mitarbeiter. Andreas Stocker von Roland Berger hebt hervor, dass die Einhaltung von ESG-Anforderungen nicht nur eine gesetzliche Pflicht, sondern auch ein strategischer Vorteil für Unternehmen sei.
