München

GEMA klagt gegen OpenAI: Wer zahlt für die Musik der KI?

Die GEMA hat als weltweit erste Verwertungsgesellschaft eine Klage gegen OpenAI eingereicht, den Betreiber des beliebten KI-Chatbots ChatGPT. Der Vorwurf? OpenAI nutzt geschützte Songtexte von über 95.000 Musikschaffenden in Deutschland, ohne dafür Lizenzen zu erwerben oder die Urheber zu bezahlen. Dies könnte zu einem heiß erwarteten Rechtsstreit führen, da die GEMA beweisen möchte, dass OpenAI systematisch auf ihr Repertoire zurückgreift, um seine KI-Modelle zu trainieren und damit milliardenschwere Umsätze zu generieren.

Unterstützt von bekannten deutschen Künstlern wie Kristina Bach, Rolf Zuckowski und Reinhard Mey, zielt die Klage darauf ab, die gerechte Vergütung für Urheberrechte sicherzustellen. Die GEMA fordert einen verantwortungsvollen Umgang mit generativer KI und hat bereits ein Lizenzmodell vorgestellt, um die Interessen der Kreativen angemessen zu vertreten. Dr. Kai Welp, General Counsel der GEMA, betont die Notwendigkeit, klare rechtliche Rahmenbedingungen zu schaffen, um die Rechte der Urheber durchzusetzen.

Quelle
GEMA

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