An der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) wurde ein neuer Sonderforschungsbereich ins Leben gerufen: der SFB-Transregio 419 „Simulation-based learning in higher education: Advancing research on process diagnostics and personalized interventions“ (kurz: SHARP). In Zusammenarbeit mit der Technischen Universität München (TUM) zielt der SFB darauf ab, simulationsbasiertes Lernen in der Hochschulbildung revolutionär voranzutreiben.
Im Fokus stehen zentrale Kompetenzen wie kollaboratives Diagnostizieren und komplexes Problemlösen, die in vielen Praxisfeldern immer wichtiger werden, etwa im ärztlichen Handeln oder im Schulunterricht. Mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz sollen Simulationen entwickelt werden, die den individuellen Bedürfnissen der Studierenden gerecht werden. Dies könnte die Lehrmethoden grundlegend verändern, indem Hochschuldozierende lernen, personalisierte Lernwege erfolgreich in ihre Curricula zu integrieren.
Der SFB vereint Experten aus den Bereichen Medizin, Biologie, Chemie, Informatik, Mathematik, Physik, Erziehungswissenschaft und Psychologie und bezieht neben der LMU und TUM auch die Universität Augsburg sowie das Leibniz-Rechenzentrum mit ein. Ein ehrgeiziges Projekt mit dem Ziel, die Hochschulbildung nachhaltig zu innovieren!