Phishing ist zur wachsenden Bedrohung für Privatpersonen und Unternehmen im Kanton geworden. Im Jahr 2024 übersteigen die Schäden durch diese Betrugsmasche bereits 400.000 CHF. Cyberbetrüger nutzen vermehrt SMS, E-Mails und Nachrichten, um ihre Opfer dazu zu bewegen, auf schadhafte Links zu klicken, die sie auf gefälschte Websites leiten. Dort geben die ahnungslosen Benutzer ihre sensiblen Daten preis, was teure Konsequenzen wie die sofortige Abhebung von Geld und den Zugang zu Bankkonten nach sich ziehen kann. Die Zahl der gemeldeten Phishing-Fälle hat im Kanton bedenkliche Ausmaße angenommen – von 32 Fällen im Jahr 2021 auf 152 im Jahr 2023, was einer erschreckenden Steigerung von 375 % entspricht.
Um sich vor diesen betrügerischen Angriffen zu schützen, rät die Polizei zu Vorsicht: Überprüfen Sie den Absender, klicken Sie niemals auf verdächtige Links, achten Sie auf mögliche Rechtschreibfehler in der Kommunikation und geben Sie keine persönlichen Informationen weiter. Bei Verdacht ist Zurückhaltung geboten – löschen Sie verdächtige E-Mails oder Nachrichten sofort. Informationen und präventive Tipps sind auch auf der Website der Schweizer Kriminalprävention erhältlich.