Nach rund acht Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit zwischen den Kantonen Luzern, Obwalden und Nidwalden sowie der Luzerner Psychiatrie AG (lups) wird die psychiatrische Grundversorgung in der Region weiterhin auf hohem Niveau sichergestellt. Die verantwortlichen Regierungsräte zeigten sich bei einer kürzlichen Bilanz der Kooperation erfreut über die durchweg positiven Erfahrungen. Trotz des wachsenden Bedarfs an psychiatrischen Leistungen, insbesondere im Bereich der Kinder- und Jugendpsychiatrie, bleibt der Fachkräftemangel eine Herausforderung. Wartelisten können aufgrund der hohen Nachfrage nicht verkürzt werden.
Ein bedeutender Schritt zur Verbesserung der Situation ist der Planungsbericht Psychiatrie des Kantons Luzern, der den Ausbau der ambulanten Ressourcen plant. Für 2025 sind vier zusätzliche Stellen im ambulanten Bereich angedacht, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden. Parallel dazu läuft die Gesamtsanierung des Psychiatriegebäudes in Sarnen, deren Fertigstellung für den Herbst 2025 geplant ist. Die neuen stationären und ambulanten Angebote sollen eine patientenorientierte Versorgung gewährleisten und die Versorgungsstruktur optimieren.
