Die Bauarbeiten für den Hochwasserschutz am Buoholzbach in der Schweiz sind heute offiziell gestartet. Landwirtschafts- und Umweltdirektor Joe Christen gab den symbolischen Auftakt mit einer Rodung bekannt, die den Weg für eines der größten Schutzprojekte des Landes ebnen soll. Die Maßnahmen dienen nicht nur dem Schutz der umliegenden Gebiete, sondern auch dem gesamten Talboden von Dallenwil bis Stansstad, um die Gefahren durch Hochwasser und Murgänge zu minimieren.
Mit einem Volumen von 240.000 Kubikmetern wird der Geschieberückhalteraum zur Sicherheit der Region beitragen. Der Bau umfasst etwa 10 Hektar und schließt Wald, Kulturland und Bauzone ein, wobei rund die Hälfte in den Besitz des Kantons übergeht. Geplant ist, die Schutzfunktion bis Ende 2027 zu gewährleisten, bevor das Projekt 2028 mit naturnahen Bepflanzungen abgeschlossen wird. Während der Bauzeit wird die Öffentlichkeit über Webcam-Updates auf der Projektwebsite informiert, und es sind künftig auch Besichtigungen vor Ort vorgesehen.