Eine Erhebung der Schulabgänger in Obwalden und Nidwalden zeigt, dass fast alle Schülerinnen und Schüler konkrete Pläne für ihre berufliche Zukunft haben. Bemerkenswerte 98,8 Prozent in Nidwalden und 99,7 Prozent in Obwalden wissen, was nach der Schule kommt – die Mehrheit startet eine Lehre. Damit stehen die Chancen für den Berufsstart gut – 68,1 Prozent der Jugendlichen beginnen eine Ausbildung, während 23,2 Prozent eine weiterführende Schule besuchen.
Trotz dieser positiven Zahlen bleibt jedoch eine hohe Anzahl an Lehrstellen unbesetzt: In Nidwalden und Obwalden verzeichnet die Online-Plattform berufsberatung.ch über 300 offene Stellen. Lehrverträge können noch bis zu den Herbstferien abgeschlossen werden, was den Unentschlossenen weiterhin Möglichkeiten eröffnet. Während die Nachfrage nach Fachkräften besteht, zeigen sich geschlechterspezifische Präferenzen bei den gewählten Berufen: Über 50 Prozent der jungen Frauen entscheiden sich für Tätigkeiten im Gesundheits- und kaufmännischen Bereich.