Der Druck auf die Bildungsbehörden in Nidwalden nimmt zu! Landrat Klaus Waser und andere fordern in einem Postulat einen dringend benötigten Dialog zur integrativen Schulbildung. Sie warnen: Die gegenwärtige Situation überfordert die Lehrkräfte zunehmend und führt zu einem besorgniserregenden Qualitätsverlust im Unterricht. Das System stößt an seine Grenzen!
Bildungsdirektor Res Schmid erkennt den Handlungsbedarf und betont, dass der Status quo sowohl die Bildungsqualität als auch die Attraktivität des Lehrerberufs gefährdet. Doch trotz des offensichtlichen Problems hat der Regierungsrat das Postulat abgelehnt. Grund sind Bedenken, dass die Diskussion sich nur auf Kleinklassen konzentrieren könnte. Stattdessen plant der Kanton eine umfassende Evaluation der sonderpädagogischen Gesetzgebung. Währenddessen werden in den Gemeinden alternative Lösungen wie Lerninseln für Schüler mit besonderen Bedürfnissen eingeführt, um eine zielgerichtete Förderung zu gewährleisten. Die Zukunft der integrativen Schulbildung bleibt also spannend!