Nidwalden

Nidwalden fordert Reformen: Asylwesen unter Druck – Handeln ist nötig!

Im Kanton Nidwalden steht eine dringende Forderung im Raum: Eine Standesinitiative zur umfassenden Reform des Asylwesens. Landrat Roland Blättler und Mitunterzeichnende machen mobil, um der Überlastung des aktuellen Asylsystems, gekennzeichnet durch infrastrukturelle Engpässe, hohen Sicherheitsaufwand und steigende Kosten, entgegenzuwirken. Ihre Initiative verlangt von der Bundesversammlung vier entscheidende Maßnahmen: eine wirksame Steuerung der Zuwanderung, eine Begrenzung der Flüchtlingsaufnahme, transparente Asylkosten und schnellere Asylverfahren.

Der Regierungsrat zeigt Verständnis für die Anliegen der Motion. Gesundheits- und Sozialdirektor Peter Truttmann unterstreicht die Notwendigkeit für effizientere Verfahren und mehr Klarheit über die Kosten. Allerdings warnt er, dass einige Vorschläge, darunter ein sofortiger Stopp der Asylbewerberzuweisung, rechtlich problematisch sein könnten. Trotz einer prognostizierten Entspannung im Asylbereich sieht der Regierungsrat weiterhin Handlungsbedarf und empfiehlt dem Landrat, die Motion anzunehmen. Die Zusammenarbeit zwischen Bund, Kantonen und Gemeinden soll verstärkt werden, um ein menschenwürdiges und effizientes Asylsystem zu gewährleisten.

Quelle
Kanton Nidwalden

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