Nidwalden sagt Nein: Volksinitiative zur Unabhängigkeit abgelehnt!
Die Nidwaldner Stimmberechtigten lehnten die Volksinitiative zu Verwaltungsratsmandaten ab. Stimmverhalten und Reaktionen im Überblick.

Nidwalden sagt Nein: Volksinitiative zur Unabhängigkeit abgelehnt!
Die Nidwaldner Stimmberechtigten haben heute mit einem klaren Votum von 10’035 Nein zu 5’046 Ja die kantonale Volksinitiative «Ja zur Unabhängigkeit – Verwaltungsratsmandate regeln» abgelehnt. Die Stimmbeteiligung lag bei 49,22 Prozent. Dieses Volksbegehren wollte, dass Verwaltungsratsmandate von Regierungsratsmitgliedern nur im Interesse des Kantons und mit Genehmigung der Aufsichtskommission ausgeübt werden dürfen.
Landammann Othmar Filliger zeigt sich erfreut über den Ausgang der Abstimmung und betont, dass die bestehenden Regelungen zu Nebentätigkeiten von Regierungsratsmitgliedern bestehen bleiben. Er erklärt, dass bestehende Regeln bereits effektiv Interessenkonflikte verhindern und zusätzliche bürokratische Hürden keinen Mehrwert bieten. Zudem haben die Nidwaldner auch zwei eidgenössische Volksinitiativen abgelehnt: Die Erbschaftssteuer-Initiative wurde mit 89,27 Prozent und die Service-citoyen-Initiative mit 87,08 Prozent klar verworfen.