In Nidwalden gibt es nur eine Handvoll Wohnungen, die über Airbnb und ähnliche Plattformen angeboten werden. Der Regierungsrat schätzt die Zahl auf maximal 150, was nur 0,6 Prozent des gesamten Wohnungsbestands von 22.550 Einheiten entspricht. Angesichts dieser Zahlen sehen die Behörden aktuell keinen Bedarf für regulatorische Maßnahmen, wie aus der Antwort auf eine parlamentarische Anfrage hervorgeht.
Die Landrätinnen Nathalie Hoffmann und Angela Christen hatten den Regierungsrat gefragt, ob und wie die Angebote von Airbnb den Mietwohnungsmarkt beeinflussen. Othmar Filliger, Volkswirtschaftsdirektor, erklärte, dass Airbnb und vergleichbare Plattformen keinen merklichen Einfluss auf den Wohnungsmarkt in Nidwalden haben. Der Regierungsrat bleibt jedoch aufmerksam und will die Entwicklung der Plattformen weiterhin beobachten, um gegebenenfalls Maßnahmen zu ergreifen. Regulierung würde nicht nur in die Eigentumsrechte der Wohnungsbesitzer eingreifen, sondern auch mit einem hohen Kontrollaufwand verbunden sein.