Im Mai 2020 begann das Staatsarchiv Nidwalden ein bahnbrechendes Projekt zur Erschließung ungenutzter Archivquellen, und jetzt ist es endlich vollbracht! Rund 500 Laufmeter bisher kaum bekannter historischer Akten aus dem 17. bis 20. Jahrhundert wurden zugänglich gemacht. Die Bearbeitung offenbarte bedeutende Privatarchive, darunter die Archive der historischen Landammännerfamilien Businger, Zelger und Durrer sowie den kulturell wertvollen Nachlass des Historikers Robert Durrer.
Das Projekt wurde durch einen außerordentlichen Kredit des Landrats ermöglicht und zielte darauf ab, bisher unentdecktes Archivgut aufzuarbeiten, zu bewerten und zu konservieren. Unter anderem erhielten Themen wie die Forstwirtschaft des 19. und 20. Jahrhunderts sowie die Pandemiebekämpfung der 1890er Jahre endlich die verdiente Aufmerksamkeit. Diese Wiederentdeckung wertvoller Bestände eröffnet neue Forschungsfelder und macht die Geschichte Nidwaldens greifbarer denn je!
