Eine hitzige Debatte um die Verkehrssituation in Stans entfacht: Der Landrat fordert eine neue Linienführung der Zentralbahn samt Tieferlegung oder den Bau neuer Bahnhöfe, um den öffentlichen Verkehr attraktiver zu gestalten. Anstelle des jetzigen Bahnhofs im Dorfzentrum könnten zwei neue Stationen im Norden entstehen. Besonders die Idee eines Mobilitäts-Hubs westlich von Stans erhielt Unterstützung, um den Verkehr zu entlasten und die Anbindung an die Seegemeinden zu verbessern.
Jedoch schmettert der Regierungsrat diese Vorschläge ab. Er sieht die Verlagerung des Bahnhofs an die Peripherie als wenig zielführend und warnt vor einem massiven Verlust an Kulturland. Bei einer Tieferlegung der Zentralbahn sei zudem Geduld nötig, da dies ein langfristiges Projekt ist, das erst vom Bund genehmigt werden muss. Die aktuellen Großprojekte in der Region haben dabei absolute Priorität. Der Regierungsrat teilt zudem die Meinung nicht, dass die Qualität des öffentlichen Verkehrs unzureichend sei, und hebt die jüngsten Verbesserungen auf Buslinien hervor.
