Im Kanton Obwalden steigen die Straftaten gegen das Strafgesetzbuch (StGB) im Jahr 2024 dramatisch um 28 Prozent auf ein Rekordhoch von 1.684 Fällen. Während die Kantonspolizei unter Hochdruck arbeitet, bleibt die Anzahl offener Fälle relativ konstant. Trotz dieser besorgniserregenden Entwicklung konnte die Aufklärungsquote auf 54 Prozent gesteigert werden, was auf die intensive Arbeit der Polizei und eine Vielzahl lokaler Täter hinweist.
Besonders alarmierend sind die Anstiege bei Vermögensdelikten, die um 35 Prozent auf 1.049 Fälle gestiegen sind, sowie ein drastischer Anstieg der digitalen Kriminalität um 63 Prozent auf 294 Delikte. Betrugsfälle und Cyberkriminalität nehmen rasant zu, während bei schweren Gewaltverbrechen ein leichter Rückgang verzeichnet wird. Die Zahlen setzen sich im nationalen Trend fort, der insgesamt eine Zunahme von 8 Prozent bei Straftaten ausweist.