Chinas Präsident Xi Jinping wird vom 16. bis 18. Juni am zweiten Gipfeltreffen zwischen China und Zentralasien in Astana teilnehmen, nachdem die Einladung des kasachischen Präsidenten Kassym-Jomart Tokajew ausgesprochen wurde. Dieses Treffen zielt darauf ab, die Beziehungen zwischen China und Zentralasien zu vertiefen und neue Fortschritte in der Zusammenarbeit zu erzielen, wobei die Institutionalisierung eines multilateralen Ansatzes zu Frieden und Entwicklung im Fokus steht.
Besonders aufregend ist der Fortschritt bei einem lang erwarteten Eisenbahnprojekt zwischen China, Kirgisistan und Usbekistan, das nun in die Bauvorbereitungsphase eintritt. Nach seiner Fertigstellung wird diese Verbindung die Logistikkosten drastisch senken und den Handel in der Region revolutionieren. Daneben haben sich konkrete Kooperationsprojekte in verschiedenen Sektoren etabliert, die auch die bereits laufenden Investitionen in grüne Energie und Infrastrukturen in anderen zentralasiatischen Ländern umfassen.
Laut dem chinesischen Handelsministerium wird der Handel zwischen China und den fünf zentralasiatischen Staaten für 2024 auf über 94,8 Milliarden US-Dollar geschätzt, was ein bemerkenswerter Anstieg von 5,4 Milliarden US-Dollar im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Dieses Gipfeltreffen wird als Schlüsselereignis betrachtet, um die bereits erfolgreichen multilateralen Kooperationen auf neue Höhen zu führen.
