Drei Viertel der Unternehmen weltweit nehmen eine radikale Wende in ihren Lieferketten vor! Eine neue Studie zeigt: 75 % der Firmen setzen auf mehr Lieferanten, um Risiken in einem zunehmend komplexen globalen Umfeld zu minimieren. Befragt wurden über 3.500 Führungskräfte, die angesichts wachsendem Protektionismus und geopolitischen Herausforderungen ihren Kurs anpassen müssen.
Besonders markant ist, dass rund 40 % der Unternehmen ihre Beschaffung in den USA intensivieren. Gleichzeitig planen 32 % die Einführung dualer Lieferketten, um sich gegen regionale Risiken abzusichern. Ein weiterer Trend, das sogenannte Friendshoring, wird von 34 % der Firmen verfolgt. Dies bedeutet die Verlagerung von Lieferbeziehungen in politisch verbündete Länder, um Spannungen zwischen großen Mächten zu verringern. Sultan Ahmed bin Sulayem von DP World betont die Notwendigkeit von Flexibilität und Innovation in diesem sich wandelnden Handelsumfeld und macht deutlich, dass Unternehmen, die agil bleiben, die besten Chancen haben werden.
