In einer wegweisenden Sitzung der trilateralen Kommission zur Verbesserung des grenzüberschreitenden Verkehrs in St. Gallen trafen sich Regierungsrätin Graziella Marok-Wachter aus Liechtenstein, Regierungsrat Beat Tinner aus St. Gallen und der neue Vorarlberger Landesstatthalter Christof Bitschi. Anlass des Treffens war die Stärkung der Mobilitätsangebote für die Grenzregionen St. Gallen, Vorarlberg und Liechtenstein. Bitschi ist seit November Mitglied der Vorarlberger Landesregierung und bringt frischen Wind in die Initiative.
Die drei Partner präsentierten bedeutende Verbesserungen im öffentlichen Verkehr, inklusive neuer Bahnangebote ab Dezember, die den Halbstundentakt zwischen Bregenz und St. Margrethen erweitern. Zudem wird die Dreiländer S-Bahn bis Lindau verlängert, was den Pendlerfluss optimiert. Auch im Busverkehr wird das Angebot ausgebaut, mit neuen Verbindungen, die den nahtlosen Austausch zwischen St. Gallen und Liechtenstein erleichtern. Kritisch gesehen wird jedoch die Leistungsfähigkeit der Eisenbahninfrastruktur, weshalb gemeinsame Gespräche mit nationalen Partnern angestrebt werden. Der Kanton St. Gallen übernimmt für ein Jahr den Vorsitz der Kommission, um die Mobilitätsstrategie entscheidend voranzutreiben.
