Die Verkehrsunfallstatistik des Kantons St.Gallen für 2024 zeigt alarmierende Zahlen: Im vergangenen Jahr gab es insgesamt 2.516 polizeilich erfasste Verkehrsunfälle, ein leichter Anstieg im Vergleich zum Vorjahr. Tragischerweise verloren 21 Personen bei 17 dieser Unfälle ihr Leben – zwei mehr als 2023. Die Hauptursache für die meisten Verkehrsunfälle bleibt das Verhalten der Fahrer. Besonders besorgniserregend: Mehr als 10% aller Unglücke werden durch alkoholisierte Verkehrsteilnehmende verursacht.
Unter den E-Bike-Fahrern sind alkoholbedingte Unfälle besonders häufig, und fast die Hälfte der Unfälle mit E-Bikes führt zu schweren Verletzungen oder gar zum Tod. Auch die Geschwindigkeitsüberwachung ist ein ständiges Thema, da fast 15% aller Verkehrsunfälle auf überhöhte Geschwindigkeit zurückzuführen sind. Während die Zahl der Unfälle auf Schulwegen sinkt und es 2024 keinen tödlichen Motorradunfall gab, bleibt die Altersgruppe der 15- bis 17-Jährigen die am meisten gefährdete unter den Motorradfahrern.
Philipp Sennhauser, Leiter der Verkehrspolizei, hebt hervor, dass weiterhin präventive Maßnahmen getroffen werden, um das Fahrverhalten zu verbessern und sicherzustellen, dass alle Verkehrsteilnehmenden verantwortungsbewusst und ohne Ablenkungen unterwegs sind.