Die Seepolizei der Kantonspolizei Thurgau bilanziert ein durchschnittliches Jahr 2024 mit insgesamt 23 Unfällen auf dem Bodensee und Hochrhein, was einen leichten Anstieg im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Tragischerweise verloren dabei sechs Menschen ihr Leben, darunter ein vermuteter Suizid. Die Saison blieb jedoch vergleichsweise ruhig, was vor allem den stabilen Wetterverhältnissen und dem Ausbleiben heftiger Stürme zu verdanken ist.
Die Einsätze im Sturmwarndienst stiegen auf 18, während die gesehenen Notfälle mit 84 deutlich gesenkt wurden. Trotz der sinkenden Zahl der Seenotrettungen verzeichnete die Seepolizei 131 gerettete Personen, die in Seenot geraten waren. Auf der Hochrheinstrecke wurde die Präventionskampagne „Ufm Rhy“ fortgesetzt, um die Nutzer über Gefahren zu informieren. Insgesamt zeigt die Bilanz, dass die Unfallzahlen auf dem Bodensee und Hochrhein sich auf gesundem Niveau normalisiert haben, jedoch 41 Verletzte und 17 Tote melden.